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Die Bärensuppe in Luzern

Am Tag nach dem TEDx in Luzern, fand eine Bärensuppe in Luzern statt.

Etwas ungewöhliches geschah. Die Bärensuppe lief ein wenig chaotisch, da es zugleich zwei Veranstaltungen am gleichen Ort stattfanden. Es ging troztdem. Menschen hatten Gemüse gebracht und kochten. Irgendwann merkte ich aber, wie eine Gruppe an den Topf stand und schon die Suppe servierte…

Ich hätte es lassen können. Aber dafür hatte ich nicht die lange Reise nach Luzern gemacht. Ich stoppte die Menschen. 'Du sprichst von Anarchie und jetzt bist du doch die Chefin!' oder 'Die Touristen gehen jetzt weg, wenn du aufhörst!'. Mir war es komplett egal. Dikatatorisch befahl ich den Servierlöffel liegen zu lassen. Eine Gruppe aus Asiaten, die auch auf die Suppe wartete sah ich sich entfernen. Nichts weiter schlimmes aber ich entschied für sie auf english zu zwitschen. Ich erzählte, dass bevor gegessen wird, sollen die Menschen, die die Gemüse gebracht haben, die gekocht haben und alles weitere organisiert haben, einen fetten Applaus erstmal bekommen. Ich erzählte, dass wir nicht in Plastikbecher essen möchten, sondern, dass Tellern organisiert werden müssen. Ich erzählte, dass die Bärensuppe einen Kunstprojekt ist und nicht nur freie Suppe, dass es die geldfreie Gesellschaft symbolisiert. Ich erzählte, dass ein Hüter nicht gleich ein Chef ist. Ich hüte die Bärensuppe, ich bin nicht die Chefin. Und ich erzählte noch viel mehr...

Am Ende, saßen die Asiaten mit uns und freuten sich. Alle anderen auch. Alle hatten verstanden.

Manchmal ist es eben wichtig, seine Bequemlichkeit nicht nachzugehen und zu handeln!

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